Kompakt sollte es sein: Daher ist das neue Samsung Galaxy S4 mini mit seinen minimalen Abmessungen und 109 Gramm auch ein Leichtgewicht. Trotzdem kann die neueste Erscheinung aus dem Hause Samsung gut mit seinem großen Bruder Schritt halten. Soll heißen, dass es bis auf kleine funktionelle Einbußen die gleichen Leistungen in petto hat. Was der Winzling unter der Haube hat, nimmt das Magazin Connect einmal genauer unter die Lupe. Im Fokus stehen folgende Komponenten: Verarbeitung, Ausstattung, Bedienfreundlichkeit, Kamera, Empfang und Akkuleistung.
Technisch gut gerüstet
Über eine langsame Bedienung kann man sich bei dem Smartphone nicht beklagen. Denn das Herzstück des Galaxy S4 mini ist ein 1,7 GHz Dual-Core-Prozessor. Auch der Speicherplatz wird in puncto Kapazität und Schnelligkeit erst einmal nicht so schnell ausgelastet. Verantwortlich hierfür ist die Kombination aus einem großzügigen Arbeitsspeicher von 1,5 Gigabyte, 5 Gigabyte internem Speicher und einem Micro SD-Slot zur Speichererweiterung. In Sachen Speicher hat sich bei den Südkoreanern aber einiges mehr getan. Mittlerweile lassen sich Android 4-Apps auf zusätzliche Speicherkarten outsourcen – das ist beileibe keine Selbstverständlichkeit. Stärke und vor allem Ausdauer beweist das Smartphone gerade bei der Akkuleistung. Die 1900 mAh-Ladung wird so sparsam wie möglich angetastet. Daraus ergibt sich unter realen Umständen eine Laufzeit von circa 6,5 Stunden. Das kleine S4 läuft über die Mobilfunknetze Quadband-UMTS mit HSPA+, Quadband-GSM und Hexaband-LTE.
Ein Smartphone sieht rot
Das pfiffige Galaxy S4 mini ist mit einer Infrarotdiode ausgestattet. Diese verwandelt das Handy bei Bedarf in eine Fernbedienung – beispielsweise lassen sich mithilfe der vorinstallierten App Watch On andere Geräte bequem von Weitem bedienen. Mit dem großen Vorgängermodell kann das Android-4.2.2-Modell auch mit seiner 8- Megapixel-Kamera mithalten. Mit zehn praktischen Aufnahmemodi liefert sie wie der große Bruder tadellose Bilder. Aber: Bei wenig Licht stößt auch das Galaxy S4 mini an seine fototechnischen Grenzen. Dafür sind im Kompaktpaket Wi-Fi direct, NFC, A-GPS, Glonass und a/b/g/n-WLAN inklusive.
Leicht zu bedienen, schwächelt aber beim Empfang
Aufgeräumt hat der Samsung-Konzern vor allem beim Einstellungsmenü. Für gute Übersicht sorgt die neue Einteilung in vier Register. Die Benutzeroberfläche Samsung Touchwiz ist wie gewohnt intuitiv steuerbar und lässt sich in vielerlei Hinsicht an die individuellen Bedürfnisse der Nutzer anpassen. Leider sucht man beim S4 mini vergeblich nach der ein oder anderen netten Funktion des großen Bruders Galaxy S4, darunter AirView (die Möglichkeit, Inhalte von noch geschlossenen E-Mails einzusehen, während ein Finger darüber gehalten wird). Ein weiterer Minuspunkt: Wie schon beim Vorgänger zeigt die Verbindung beim Senden und Empfangen deutliche Defizite. Im Hinblick auf UMTS- und GSM-Messungen hinkt der Neuling der wenig überzeugenden Empfangsbilanz der Großversion sogar noch hinterher.
Fazit
Lässt man den Empfang und ein paar fehlende Funktionen einmal Beiseite, bringt das bedienfreundliche Smartphone ein ordentliches Potenzial mit. Sei es das Bedientempo, die Speicherkapazität, die Akkuleistung, die Smartphone-Kamera oder die intuitive Haptik – das Gerät zeigt konsequent Stärke. Samsung spricht also zu Recht von einem „leistungsfähigen Begleiter für den mobilen Lebensstil“.
The post Klein und fein: Das Samsung Galaxy S4 mini und seine Highlights appeared first on Handy Test 2013.
